Classic Trader: Neuer Index entschlüsselt Oldtimernachfrage

Von Steffen Dominsky

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Europas Marktplatz für Old- und Youngtimer bietet allen voran jenen Händlern, die mit klassischen Fahrzeugen handeln, ein neues Werkzeug an. Dank ihm können sie unter anderem auf Veränderungen im Nachfrageverhalten potenzieller Oldtimerkunden reagieren.

Der Classic Trader Index indentifiziert anhand von weltweit 7,4 Millionen Suchen die beliebtesten Oldtimermarken.
Der Classic Trader Index indentifiziert anhand von weltweit 7,4 Millionen Suchen die beliebtesten Oldtimermarken.
(Bild: CLassic Trader)

Seit 2013 betreibt Classic Trader einen internationalen Marktplatz für klassische Fahrzeuge. Anbieter weltweit offerieren auf diesem ihre Automobile und Motorräder. Nutzer wiederum suchen in neun verschiedenen Länderversionen nach ihrem Wunschklassiker. Somit wissen die Experten von Classic Trader nicht nur, was angebotsseitig vorhanden ist, sondern vor allem auch, was nachfrageseitig gesucht wird. Diese wertvollen Informationen wertet das Unternehmen nun aus und veröffentlicht die Ergebnisse quartalsweise als Classic Trader Index.

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Zum Start richten die Analysten ihren Blick auf die Suchen der Jahre 2018 und 2019. Die Entwicklung des Suchvolumens hat sich in diesem Zeitraum auf 7,4 Millionen Suchanfragen pro Quartal gesteigert, was nicht nur für das Portal spricht, sondern auch das signifikant wachsende globale Interesse an Old- und vor allem auch Youngtimern untermauert, so die Verantwortlichen. Dabei sind zwei der Kernmärkte in Europa Deutschland und Frankreich. Das Suchverhalten in diesen beiden Ländern haben die Experten von Classic Trader genauer unter die Lupe genommen und das dritte Quartal 2018 mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 2019 verglichen.

Dabei treten erwartbare Ergebnisse zutage, wie zum Beispiel die Spitzenpositionen von Mercedes-Benz, Porsche und BMW bei der Suchauswertung in Deutschland. Die Analyse zeigt jedoch auch, dass sämtliche Top-Ten-Marken, mit der Ausnahme von Mercedes-Benz, im Vergleich zum Vorjahr Einbußen in der lokalen Relevanz hinnehmen mussten. In Frankreich zeigt die Suchauswertung ein ähnliches Bild. Volkswagen bildet mit nur drei Prozent Vorsprung die Spitze vor einem recht ausgeglichenen Mittelfeld aus unterschiedlichsten Marken. Im Vergleich der dritten Quartale 2018 und 2019 punktet nur Ford, das aber deutlich. Von Quartal zwei zu Quartal drei verlieren alle Topmarken wiederum an Relevanz gegenüber kleineren Herstellern.

Für Christian Plagemann, Geschäftsführer der Classic Trader GmbH, sind die Ergebnisse, die der neue Index liefert, ein fehlender Mosaikstein in der Branche: „Mit dem Classic Trader Index sind wir nun imstande, verlässliche und belastbare, suchbasierte Nachfragewerte zu liefern. So können wir auswerten, in welchen Märkten welche Fahrzeuge besonders gefragt sind und welche Veränderungen sich ergeben. Für die Anbieterseite sind diese Daten in vielerlei Hinsicht sehr wertvoll, zumal eine zielgerichtete, globale Vermarktung in der aktuellen, von den Belastungen der Covid-19 Pandemie bedingten Situation für Verkäufer umso wichtiger geworden ist.“

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