Diagnose von Linux

Diagnose von Linux

Diagnostizieren von Problemen bei der Entwicklung von Linux-Systemen

Sie sind in der Softwareentwicklung oder in der Softwareprogrammierung / Systemprogrammierung tätig? Dann kommen Ihnen die folgenden Szenarien sicherlich bekannt vor: Eine Applikation stürzt ab, der Kernel crashed oder es treten unerklärliche Latenzen auf. Wer solche oder ähnliche Situationen aus dem Projektalltag her kennt und geeignete (Embedded-)Linux-Werkzeuge für deren Lösung kennen lernen möchte ist in diesem Seminar richtig.

Die Teilnehmenden lernen, wie sie Probleme mit den Werkzeugen des Betriebssystems sowie gängigen Open-Source-Tools eingrenzen und lösen können. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass das erlernte Know-how universell, also sowohl auf Embedded- als auch auf Standard-Linux-Systemen, einsetzbar ist. Dazu werden viele praktische Beispiele aus der langjährigen Entwicklererfahrung des Referenten vorgestellt und am Embedded-Board geübt.

Zielgruppe

Softwareentwickler, Systemprogrammierer und -entwickler, Tester und Supporter

Ziele
  • Diagnostizieren von Problemen bei der Entwicklung von Linux-Systemen
  • Eingrenzen und Lösen von Problemen mit den Werkzeugen des Betriebssystems sowie gängigen Open-Source-Tools
  • Universell auf Embeddedals sowie Standard-Linux-Systemen einsetzbares Know-how
Zielgruppe

Softwareentwickler, Systemprogrammierer und -entwickler, Tester und Supporter

Agenda
  • procfs, sysfs und debugfs
  • strace und ltrace
  • Signalhandling
  • GNU-Debugger gdb, gdbserver
  • Core-Dumps generieren und auswerten, Anwendung in verteilten Systemen
  • Logging von unerwarteten Signalen mit backtrace
  • defensive Entwicklung bezüglich unerwarteter Ereignisse (SEGV, FPE, …)
  • Kernel-Crashes, Kernel-Oops auswerten
  • von der Adresse zum Sourcecode: addr2line und objdump
  • Binärdaten analysieren mit GNU poke
  • ftrace-Framework
  • trace-cmd und kernelshark
  • perf
  • Extended Berkeley Packet Filter (eBPF), ply and bpftrace
  • Tracing-Events verwenden und erstellen
  • Benachrichtigungsketten und blockierte Tasks identifizieren
  • Erkennung von Prioritäts-Inversionen
  • Hardware-Schnittstellen: GPIO, I2C, SPI, MMC
  • Trace-Marker aus dem Userspace
  • Welche Treiberfunktion kommuniziert mit meiner Hardware?
  • Verwendung von Probes: kprobe und uprobe
  • Informationen direkt aus den Kernel-Subsystemen: I2C-Telegramme
  • Kernel-Laufzeiten ermitteln: Protokoll-Stack vermessen
  • Tracing von Userspace-Applikationen mit uftrace
  • Locking-Probleme aufspüren
Voraussetzungen
  • Sicherheit im Umgang mit der Shell
  • Gute Programmierkenntnisse in C
Referenten
Andreas
Klinger

Andreas Klinger arbeitet seit 1998 als Entwickler und Trainer in der systemnahen Softwareentwicklung mit den Schwerpunkten Treiberentwicklung, Embedded-Linux und Echtzeit. Als Spezialist für Linux beschäftigt er sich mit dem internen Aufbau des Kernels, den Systemmechanismen sowie vor allem mit deren Einsatz in Embedded-Systemen. Er wurde 2011, 2014 und 2018 von den Besuchern des Embedded-Software-Engineering-Kongresses mit dem Speaker Award Publikumspreis ausgezeichnet. Seine Fachkompetenz hat er mit zahlreichen Fachartikeln in der Elektronik-Praxis und im ESE-Report genauso unter Beweis gestellt wie mit einer ganzen Reihe an Commits für den Linux-Kernel.

Organisation
Seminarnummer
1126
Teilnahmegebühr
1.990 € zzgl. MwSt.

In der Teilnahmegebühr sind die Unterlagen sowie ein Teilnahmezertifikat enthalten.
Rabattregelung: Wenn Sie gleichzeitig zwei oder mehr Anmeldungen vornehmen, erhalten Sie ab der zweiten Buchung 10 % Rabatt auf den Preis.

Optimale Gruppengröße

Um ein optimales Lernergebnis zu erzielen und den Austausch zwischen Referent und Teilnehmern sowie den Teilnehmern untereinander zu gewährleisten, ist die Zahl der Seminarplätze begrenzt.

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Teilnahmegebühr
1990 € zzg. MwSt.
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1.990 € zzgl. MwSt.