SECURITY Cyberdefense & ID-Protection Techconference 2020 Ohne selbstlernende Systeme gibt es ­keine umfassende Sicherheit

Autor Sylvia Lösel

Die diesjährige SECURITY Cyberdefense & ID-Protection Techconference 2020 der Vogel-IT-Akademie findet sowohl virtuell als auch vor Ort statt. Mit dabei ist Jan Lindner, Geschäftsführer bei Panda Security.

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Jan Lindner, Geschäftsführer bei Panda Security.
Jan Lindner, Geschäftsführer bei Panda Security.
(Bild: Panda Security)

Security-Insider: Welche Bedrohungen liegen momentan „im Trend“?

Lindner: Mit dem Corona-Shutdown sahen sich viele Unternehmen gezwungen, zum Schutz ihrer Mitarbeiter im Eiltempo auf Homeoffice umzustellen. Dabei wurden häufig geltende Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten, weil der Fokus auf der schnellen Anbindung der Mitarbeiter lag. Als Resultat zeigen sich Sicherheitslücken und die Zunahme von Angriffen. Unabhängig von Corona rücken dateilose Attacken in den Vordergrund, da diese schwieriger zu erkennen sind, gleichzeitig aber häufig das gesamte Netzwerk korrumpieren.

Security-Insider: Mit welcher Strategie fahren Unternehmen in puncto Security gut?

Lindner: Unternehmen sollten über reak­tive Ansätze hinausdenken. IT-Sicherheit ist nur mit einer mehrschichtigen Lösung möglich, die fortschrittliche Technologien kombiniert und eine datengetriebene, verhaltensbasierte Prüfung einsetzt. Dabei spielen maschinelles Lernen, KI und Cloud-Wissen eine maßgebliche Rolle. Viele deutschsprachige Unternehmen tun sich nach wie vor schwer, auf Cloud-basierte ­Lösungen zurückzugreifen, aber ich sage es ganz deutlich: Ohne selbstlernende Systeme in Big-Data-Umgebungen kann es keine umfassende Sicherheit geben. Um Hackern Herr zu werden, braucht es einen Ansatz, der fortschrittlichen Endpoint-Schutz (EPP) und Endpoint Detection & Response (EDR) mit einer durch künst­liche Intelligenz unterstützte Zero-Trust-Technologie verbindet.

Security-Insider: Welche Antworten hat Panda Security auf aktuelle Bedrohungen?

Lindner: Unsere Unternehmenslösung „Adaptive Defense“ überwacht alle Pro­zesse auf Endpoints des Netzwerks – inklusive Server, Notebooks im Homeoffice und mobile Geräte. Jedes Ereignis wird auf der Grundlage von über 2.000 Objektmerkmalen in Echtzeit katalogisiert. So fallen Malware und kleinste Anomalien auf, und werden im Zweifels- oder Ernstfall automatisch gestoppt. Selbst wenn es Schadsoftware auf ein Gerät schafft – sei es durch illegalen Zugriff oder Benutzerfehler – verhindert unsere Lösung dank des KI-gestützten Threat Huntings die Ausführung. So stellen wir ­sicher, dass dateilose Angriffe und andere Bedrohungen keinen Erfolg haben.

Security-Insider ist Mitveranstalter und Medienpartner der Security Cyberdefense & ID Protection Conference 2020. Wenn Sie Jan Lindner und viele weitere interessante Speaker live erleben wollen, melden Sie sich hier zur virtuellen Konferenz oder zum Konferenztermin im September an:

(Bild: Vogel IT-Medien)

► Zur Agenda & Anmeldung – SECURITY Cyberdefense & ID Protection Conference 2020

 

 

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