Agiles Arbeiten, Versionsverwaltung und Deployment-Automatisierung Erste Schritte mit Azure DevOps

Von Thomas Joos

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Mit Azure DevOps können Entwickler DevOps-Ansätze direkt in der Cloud bei Microsoft Azure abbilden. Der Dienst integriert dabei vollständig mit anderen Ressourcen und Services in der Microsoft-Cloud.

Verwalten der Dateien eines Projektes in Azure DevOps.
Verwalten der Dateien eines Projektes in Azure DevOps.
(Bild: Joos / Microsoft)

Azure DevOps besteht aus verschiedenen Diensten, mit denen sich DevOps-Vorgehensweise und eine agile Entwicklung im Unternehmen darstellen lassen. Die DevOps-Dienste sind komplett Cloud-basiert. Für den Einstieg eignet sich Azure DevOps Starter. Der Dienst automatisiert den gesamten Ablauf, der in Azure-Pipelines zum Aufbau einer CI/CD-Pipeline erforderlich ist.

Über den Assistenten wird ein Git-Repository in einer neuen oder bestehenden Azure-DevOps-Organisation erstellt. Dabei wird initial eine Beispielanwendung oder bestehender Code wird an das Git-Repository übergeben. Der CI-Trigger veranlasst bei jeder neuen Codeübergabe einen Build.

DevOps Starter erstellt einen CD-Trigger und übergibt jeden neuen erfolgreichen Build an den Azure-Service. Dadurch ist die Verwendung von Azure DevOps sehr einfach, weil viele Vorgänge vollständig automatisiert werden.

Es müssen nicht alle Azure-DevOps-Dienste genutzt werden, um die Plattform produktiv zu nutzen. Neben den Diensten Azure Boards, Pipelines, Repos, Test Plans und Artifacts, stehen im Visual Studio Marketplace zahlreiche Erweiterungen zur Verfügung, mit denen Azure DevOps erweitert werden kann.

Einstieg in Azure DevOps

Mit Azure DevOps lassen sich Anwendungen entwickeln und auch gleich bereitstellen. Azure DevOps Starter stellt einen perfekten Einstieg in Azure DevOps dar. Der Dienst kann über das Azure-Portal gebucht werden. Mit Azure DevOps Starter wird die Einrichtung einer kompletten Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery (CD) Pipeline zu Azure automatisiert. Die Bereitstellung erfolgt über einen Assistenten. Dieser wird auf dem gleichen Weg gestartet, wie das Erstellen von neuen Projekten.

Hier kann entweder eigener Code verwendet werden, oder es wird ausgewählt, auf welcher Basis neuer Code mit einer Beispielanwendung zur Verfügung gestellt wird. Sobald die Anwendung freigeben ist, kann Sie über andere Dienste in Azure bereitgestellt werden. Dabei handelt es sich um Virtual Machines, App Service, Azure Kubernetes Services (AKS), Azure SQL Database oder Azure Service Fabric anwenden.

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DevOps Starter übernimmt die anfängliche Konfiguration einer DevOps-Pipeline, einschließlich der Einrichtung des Git-Repository und der Konfiguration der CI/CD-Pipeline. Auch die Erstellung einer Application Insights-Ressource für die Überwachung und die Erstellung eines DevOps Projects-Dashboards im Azure-Portal wird über den Assistenten vorgenommen.

Der Vorteil der Bereitstellung über Azure DevOps besteht für Anfänger auch darin, dass über diesen Weg auch gelernt wird, wie Pipelines generell erstellt und verwaltet werden.

Tutorials von Microsoft nutzen

Microsoft stellt in seiner Dokumentation umfassende Anleitungen für DevOps Starter zur Verfügung, wie Anwendungen auf Basis von .NET, Node.js, Java, Python, PHP, Ruby oder Go erstellt werden. Darüber hinaus stellt Microsoft auch Tutorials zur Verfügung wie sich zum Beispiel GitHub und DevOps Starter integrieren lassen.

Azure DevOps mit Dashboard verwalten

Sobald ein Azure DevOps-Projekt erstellt wurde, kann es im Azure-Portal verwaltet werden. Dazu steht für jedes Projekt eine Kachel zur Verfügung, über die das Projekt gesteuert werden kann. Ein wichtiger Menüpunkt in dieser Steuerung ist das interaktive Dashboard. Dieses lässt sich ganz flexibel und granular anpassen.

Hinzu kommt die Möglichkeit, das Dashboard um Widgets zu erweitern. Neben den zahlreichen Widgets, die Microsoft zur Verfügung stellt, können hier auch Apps und Widgets aus dem Marketplace integriert werden. Auch die Widgets sind interaktiv. Entwickler können hier auch interaktiv Aktionen für ihre DevOps-Projekte anpassen.

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