ESG-Studie: Direktvergleich Cloud vs. On-Premises-Speicher iTernity iCAS FS nur halb so teuer wie Cloud-Storage?

Autor / Redakteur: Dr. Dietmar Müller / Jürgen Ehneß

Die Enterprise Strategy Group (ESG) hat eine Gesamtkostenanalyse für Archivspeicherlösungen vorgelegt, in der die Aufwendungen der On-Premises-Archivplattform iCAS FS mit Public-Cloud-Storage verglichen werden. Das Ergebnis: iCAS FS ist bei 1 PB in einem Fünfjahresvergleich über 53 Prozent günstiger als Public-Cloud-Storage.

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Das Cloud-Storage-Versprechen: höhere Agilität, bessere Benutzerfreundlichkeit und geringere Kosten.
Das Cloud-Storage-Versprechen: höhere Agilität, bessere Benutzerfreundlichkeit und geringere Kosten.
(Bild: ©vectorfusionart - stock.adobe.com)

Das Ergebnis dürfte IT-Verantwortliche überraschen, lautet das Versprechen von Cloud-Storage doch: höhere Agilität, bessere Benutzerfreundlichkeit und – als wichtigster Faktor – geringere Kosten. „Das haben wir hinterfragt, denn IT-Investitionsentscheidungen sollten nicht auf Versprechen, sondern auf Fakten beruhen. Aus diesem Grund beauftragten wir die ESG damit, den wirtschaftlichen Nutzen der On-Premises-Archivierungsplattform iCAS FS mit den Gesamtkosten von Public-Cloud-Speichern zu vergleichen“, so Ralf Steinemann, Geschäftsführer von iTernity, im Gespräch mit Storage-Insider.

Ralf Steinemann, Geschäftsführer von iTernity.
Ralf Steinemann, Geschäftsführer von iTernity.
(Bild: iTernity)

„Die Ergebnisse der neuen ESG-Analyse ‚Quantifying the Economic Benefits of the iTernity iCAS FS Archival Storage Platform‘ sind beeindruckend, da sie zum Vorschein bringen, dass die Gesamtbetriebskosten von Cloud-Lösungen um 53 Prozent höher sind als die der untersuchten On-Premises-Lösung.“ Das bestätigen die Analysten von ESG:

iTernity iCAS FS vereint die besten Merkmale von On-Premises- und Public-Cloud-Speichersystemen für Compliance-getriebene Archivierungsprozesse: kostengünstige On-Premises-Datenspeicherung, grenzenlose Skalierbarkeit, einen Zero-Touch-Betrieb sowie Compliance-Funktionalitäten inklusive WORM-Speicherung, Retention Management und End-to-End-Verschlüsselung“, so Brian Garrett, EVP, Validation Services bei ESG. Tatsächlich zeige die Fünfjahresgesamtkostenanalyse für ein typisches Archivierungsszenario in der Medizinbranche, dass iCAS FS die Kosten für die Bereitstellung von „Archivspeicher-as-a-Service“ im Vergleich zur Public Cloud um 53 Prozent oder mehr senkt.

„IT-Organisationen benötigen intelligente Speicherlösungen, die eine Compliance-getriebene und benutzerfreundliche Datenaufbewahrung ermöglichen“, erläutert sein Kollege Christophe Bertrand, Senior Analyst bei ESG. „Archive müssen nicht in der Public Cloud liegen, um kostengünstig und betrieblich effizient zu sein. Unternehmen sollten die Vorteile der Cloud immer mit anderen Lösungen vergleichen und zur Optimierung ihrer IT-Investitionen alle relevanten Kriterien in Betracht ziehen. Mit iCAS FS trifft iTernity den aktuellen Nerv der Zeit, um die Herausforderungen kosteneffizienter und rechtskonformer Archivierung zu lösen.“

Die Analysten der Studie kommen darüber hinaus zu folgenden wesentlichen Schlussfolgerungen:

  • Die Analyse von ESG zeigt auf, dass die Gesamtbetriebskosten für ein iCAS-FS-Archiv von einem Petabyte (einschließlich der Kosten für Kapital, Wartung und Support, Administration, Strom, Platz und Kühlung, die mit der Speicherung On-Premises verbunden sind) über fünf Jahre hinweg 53 Prozent unter den Kosten für Public-Cloud-Speicher liegen.
  • iCAS FS kann die Versprechen von Public-Cloud-Speichern On-Premises und zu geringeren Gesamtkosten erfüllen.
  • 61 Prozent weniger Zeitaufwand für die Verwaltung mit dem Zero-Touch-Modell im Vergleich zu Public Cloud.
  • iCAS FS bietet zusätzlich klare Vorteile im Hinblick auf Compliance und Sicherheit.

iCAS FS ist eine Scale-Out-Plattform für Archivdaten und beinhaltet WORM- und Retention-Management-Funktionalitäten. Die Software-basierte Plattform setzt auf Standard-Hardware und ermöglicht die Archivierung von Unternehmensdaten aus verschiedenen Anwendungen und Quellen. Das selbstverwaltete System erfordert keine speziellen Fachkenntnisse, Zeit für Schulungen oder Administrationsaufwand.

Marta Borasio, Produktmanagerin bei iTernity.
Marta Borasio, Produktmanagerin bei iTernity.
(Bild: iTernity)

„Damit begegnen wir dem heutigen extremen Datenwachstum, dem IT-Fachkräftemangel und der Komplexität von IT-Infrastrukturen wirkungsvoll“, so Marta Borasio, Produktmanagerin bei iTernity. „Nicht zu vergessen, dass iCAS FS als geschlossenes Software-basiertes System die Angriffsfläche stark reduziert und WORM-Daten effektiv gegen Ransomware-Angriffe schützt.“

Lohnenswert sei auch ein Blick auf die Aspekte, die ESG nicht in den Gesamtkostenvergleich habe einfließen lassen. Zum einen seien für die Public Cloud keinerlei „Read“-Kosten berücksichtigt worden, die in der Regel bei 20 bis 30 Prozent lägen und bei iCAS FS nicht anfielen. Auch bezüglich der Redundanz gingen die beiden Lösungswege auseinander: Das Public-Cloud-Szenario beziehe nur einen Standort ein, während iCAS FS die Archivdaten ohne Mehrkosten auf einen zweiten Standort repliziere. Und zuletzt das immer wichtigere Thema Compliance: Hier sei iCAS FS „von Haus aus“ mit Features wie WORM-Speicherung, Retention Management und Verschlüsselung ausgestattet.

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Über iTernity

Die 2004 im Breisgau gegründete iTernity GmbH hat sich in Zusammenarbeit mit HPE auf gesetzliche Anforderungen für die Speicherung von Unternehmensdaten sowie Datenschutzvorschriften für kritische Kundendaten wie Patienten- oder Personalakten spezialisiert. Die beiden Software-basierten Lösungen iCAS (Archiv-Middleware) und iCAS FS (Scale-Out-Archivplattform) wurden von den Wirtschaftsprüfern der KPMG zertifiziert. Der Hardware-unabhängige Ansatz biete „den Vorteil, dass die Archivierungsfunktionen von der Hardware-Ebene getrennt“ würden.

iTernitys Integritätsschutz unstrukturierter Daten ermögliche eine einfache und skalierbare Archivierung. Gleichzeitig erfülle iCAS FS gesetzliche Anforderungen wie die der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ebenso wie die des US-amerikanischen Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA).

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