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Umfrage unter IT-Administratoren IoT – Herausforderung der 2020er Jahre

Von Bernhard Lück

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Monitoring-Spezialist Paessler fragte bei IT-Administratoren nach, vor welchen Herausforderungen Unternehmen und insbesondere IT-Abteilungen aktuell stehen. Ein Ergebnis: Für den Admin wird es immer wichtiger, IT und IoT im Blick zu behalten und übergreifend in einem Tool zu monitoren.

Unter IT-Administratoren zählt IoT zu den größten Herausforderungen in diesem Jahrzehnt.
Unter IT-Administratoren zählt IoT zu den größten Herausforderungen in diesem Jahrzehnt.
(Bild: © – WrightStudio – stock.adobe.com)

An der Umfrage zur aktuellen Arbeit von IT-Abteilungen nahmen Paessler zufolge weltweit mehr als 2.300 IT-Administratoren aus KMU und Konzernen teil. Gefragt worden sei nach den Herausforderungen, vor denen Unternehmen und insbesondere IT-Abteilungen aktuell stehen, was zu Frust bei der Arbeit führt, und was im Gegensatz dazu das Gefühl vermittelt, einen guten Job zu machen.

Herausforderungen durch neue Technologien

Ein wichtiger Bereich der Umfrage beinhaltete die Frage nach den Schwierigkeiten für Unternehmen bzw. IT-Abteilungen in diesem Jahrzehnt. Knapp 54 Prozent der befragten deutschen IT-Administratoren gab an, dass für sie das Thema Internet of Things (IoT) die größte Herausforderung sei. Nicht mehr nur die klassischen IT-Systeme würden vernetzt, sondern auch „Dinge“ wie beispielsweise Produktionsmaschinen, medizintechnische Geräte oder auch smarte Drucker. Somit würden die Netzwerke wachsen, und es gebe weitere Einfallstore für mögliche Schwachstellen. Für IT-Administratoren werde es daher immer wichtiger, IT und IoT im Blick zu behalten und übergreifend in einem Tool zu monitoren. „Ein IoT-Netzwerk ist nur so stark und sicher wie sein schwächster Endpunkt. Jedes angeschlossene Gerät ist ein potenzielles Einfallstor ins Netzwerk. Daher ist es unerlässlich, dass Netzwerkverantwortliche jegliches IT-Equipment überwachen können, um fehlerhafte Geräte, die ein Risiko darstellen könnten, zu erkennen“, sagt Gabriel Fugli, Team Manager EMEA der Paessler AG.

Mit den wachsenden Netzwerken würden natürlich auch die zu verwaltenden Datenmengen wachsen. Daher, so Paessler, benennen 46 Prozent Data Storage und 42 Prozent Big Data als weitere Themen, die in IT-Abteilungen eine immer größere Rolle spielen.

Frust durch Netzwerkprobleme

Für 57 Prozent der 301 befragten deutschen IT-Administratoren bergen unerwartete Netzwerkausfälle das größte Frustpotenzial. Den zweiten Platz (51 %) belegen User, die Probleme melden, bevor die IT-Abteilung überhaupt von ihnen wusste. „IT-Administratoren möchten ihre Systeme natürlich jederzeit im Griff haben. Dazu gehört, dass sie immer darüber informiert sind, was aktuell in ihrem Netzwerk passiert“, sagt Gabriel Fugli. „Wie wir aus Erfahrung wissen, werden viele Probleme nach wie vor von den Nutzern selbst verursacht, weil sie sich mit Problemen oder Auffälligkeiten häufig nicht rechtzeitig an ihre IT-Abteilung wenden.“ Dazu zählt für knapp 45 Prozent der Befragten auch das Thema Schatten-IT, denn viele IT-Systeme werden zwar innerhalb des Unternehmens genutzt und somit an das Netzwerk angegliedert, aber vorab nicht offiziell von der IT-Abteilung genehmigt. Treten dann durch diese Systeme Fehler auf und sind sie beispielsweise nicht in das Netzwerk-Monitoring einbezogen, könne der Administrator das Problem nur schwer nachvollziehen.

Das Wichtigste im IT-Job

„Für uns zählten bei unserer Umfrage aber nicht nur die Schwierigkeiten in IT-Abteilungen. Wir wollten auch wissen, was für Administratoren das Wichtigste bei ihrer Arbeit ist bzw. was ihnen das Gefühl gibt, einen guten Job zu machen. Aus ihren Antworten lässt sich für uns langfristig ableiten, wie wir sie bestmöglich dabei unterstützen können”, sagt Gabriel Fugli. Die Umfrage zeige, dass für knapp 89 Prozent der befragten IT-Administratoren bei ihrer Arbeit das Wichtigste ist, IT-Probleme schnell zu beheben sowie zu wissen, dass das Netzwerk unter Kontrolle ist (88 %). Sei dies gegeben, können Administratoren ihre Zeit nutzen, um in andere Projekte zu investieren (58 %) oder um Endnutzer zu unterstützen (52 %).

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